Desc: Maragateria: una coreografia: Regie: Pablo Alonso González. Maragatería: Eine Choreografie ist eine Ode an die Region Maragatería (León, Spanien). Der Dokumentarfilm versucht, die Region zu entdecken, die unterschiedlichen Lebensweisen ihrer heterogenen Bevölkerung zu erkunden und traditionelle Argumente und Erzählstrukturen in Frage zu stellen. Weit entfernt von einer traditionellen Sicht auf das Land und seine Bräuche, ist der Dokumentarfilm an der Schnittstelle zwischen den verschiedenen sozialen Gruppen angesiedelt, die heutzutage in der Region leben. Von den einheimischen Bauern, die in einer verfallenden vorindustriellen Welt aufgewachsen sind, über die Hippies und Öko-Landbewohner, die verlassene Dörfer neu bevölkern, über die verschiedenen Charaktere, die verlassene Enklaven auf dem Jakobsweg besetzen, um Pilgern zu helfen, bis hin zu Stadtbewohnern, die ins Land zurückkehren auf der Suche nach ihren Wurzeln und dem Kontakt mit der Natur, oder die Einwanderer, die auf der Suche nach einem besseren Leben in diese periphere und arme Gegend kamen. Die komplexen Verflechtungen, die hier auftreten, veranlassen Ausländer, Maraga an Traditionen anzupassen, während nordeuropäische Hippies die Lebensweise der einheimischen Bauern als das Ideal betrachten, nach dem sie suchten. Ebenso sind Pilger aus aller Welt von der Schönheit der Gegend und dem entspannten Charakter ihrer Menschen fasziniert. Viele von ihnen lassen sich hier nieder und beginnen in der Gemeinschaft verschiedene Lebensprojekte. Der Film erzählt die Geschichte dieser extravaganten und geheimnisvollen Gegend und ihrer Menschen in einer Mischung aus Wissenschaft, Komödie und experimenteller Kunst.